BQN-Berlin

Entstehungsgeschichte

Im Jahr 2006 fand das Land Berlin über eine Erhebung heraus, dass nur knapp neun Prozent der neu eingestellten Auszubildenden im Öffentlichen Dienst einen sogenannten Migrationshintergrund hatten. Als Reaktion brachte der Berliner Senat im Jahr 2008 Berlin braucht dich! ins Rollen und beauftragte BQN Berlin mit der Umsetzung. Mit dieser Kampagne sollte der Anteil von jungen Berliner*innen, die durch weniger gute soziale Startbedingungen und Diskriminierungserfahrungen geringere Chancen auf eine qualifizierte Ausbildung und entsprechende gesellschaftliche Teilhabe haben, in der Berliner Verwaltung und Unternehmen mit Landesbeteiligung erhöht werden.

Berlin braucht dich! hat sich im Laufe der Jahre von einer Kampagne zu einem Strukturprojekt gewandelt, bei dem Schulen, Betriebe und Politik gemeinsam kooperieren. Das Wissen und Know-how, das BQN Berlin in dieser Projektzusammenarbeit gesammelt hat, war grundlegend für die folgende Weiterentwicklung der Organisation.

Durch die Verabschiedung progressiverer Gesetze im Bereich Diskriminierungsschutz und Teilhabeförderung im Land Berlin stehen Berliner Verwaltungen vor der neuen Herausforderung, diese Rechtsgrundlagen in ihre jeweiligen Strukturen zu übersetzen: Über verschiedene Projekte unterstützt BQN Berlin ausgewählte Behörden und Unternehmen des Landes Berlin dabei, Diversitätsorientierung und Antidiskriminierung im jeweiligen Selbstverständnis zu implementieren. Darunter fallen Vielfaltsgerechte Nachwuchskräftesicherung für Berliner KMU, Diversitätsorientierte Personalarbeit in der Berliner Verwaltung und Unternehmen, Fachstelle Diversitätsorientierte Organisations- und Kompetenzentwicklung im Land BerlinPerPoint - Perspektiven schaffen, Potentiale integrieren und Mehr Vielfalt in der Berliner Justiz. BQN Berlin entwickelte sich im Zuge dessen zu einer Multiprojektorganisation mit dem Schwerpunkt diversitätsorientierte Organisationsentwicklung. Die Zielgruppe dieser Beratungsarbeit erweiterte sich dabei von potenziellen Auszubildenden bis hin zu Behörden und Geschäftsleitungen.

Auch die Netzwerkarbeit der Organisation, bei der Perspektiven von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften, Unternehmensverbänden und Beschäftigtenvertretungen zusammengeführt werden, wird stetig ausgebaut. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, alle Erkenntnisse aus dieser Netzwerkpflege zurück in die Fachdiskurse, gesetzlichen Rahmenbedingungen und politischen Strukturen zu spiegeln.

Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen sollen auch künftig immer wirksamere und messbarere Denk- und Handlungsansätze in Bezug auf Diversität in der Beratung, in Trainings und in der Kommunikation weiterentwickelt werden.

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